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Stephanie ist Chefredakteurin von Bewerbung-fit.de. Das ist auch nicht verwunderlich. Bereits in ihrer Schulzeit war die heutige Fachautorin, Journalistin und SEO-Expertin Stephanie in der weitläufigen Nachbarschaft und im Bekanntenkreis ihrer Eltern sehr gefragt, wenn es um das erfolgreiche Schreiben von Bewerbungen ging. Gründe dafür gab es einige.
Heute mag man es kaum für möglich halten: in den 1980er und 1990er Jahren gab es noch keine Smartphones. Sogar Computer und Drucker waren in privaten Haushalten eine Seltenheit. Statt am PC Texte einzutippen, waren damals Stenographie, mechanische Schreibmaschine und Tipp-Ex Flüssigkorrektur wichtige Werkzeuge, um Texte zu Papier zu bringen.
Genau zu jener Zeit war es Stephanie, die in der Schule auf ihre Bewerbung vorbereitet wurde und unter anderem ein Schulpraktikum in einem Büro der Stadtverwaltung absolvierte – technisch perfekt mit einer der ersten elektronischen Schreibmaschinen mit Display ausgestattet.
Weil Stephanie das Schreiben liebte, absolvierte sie Schreibmaschinenkurse und Steno-Kurse. In der Schule erhielt sie für Bewerbungen Bestnoten und schon bald wurde sie in der Nachbarschaft zum Geheimtipp, wenn es um die Erstellung von Bewerbungsunterlagen ging.
Zu jener Zeit hatten nur die wenigsten Menschen eine elektronische Schreibmaschine, die Korrekturen erlaubte, geschweige denn Ahnung davon, wie man eine überzeugende Bewerbung mit Lebenslauf schreiben kann.
Mittlerweile sind mehr als 30 Jahre vergangen, als Stephanie ihre erste erfolgreiche Bewerbung für Dritte schrieb. Obwohl Stephanie nie ihr Können als Bewerbungsautorin professionell offerierte, hat sie dennoch unzähligen Menschen erfolgreich bei der Jobsuche Hilfe leisten können.
Übrigens: Sie selbst hat lediglich drei Bewerbungen geschrieben, als es darum ging, sich um einen Ausbildungsplatz zu bewerben.
Ganz gleich, ob um sich selbst, Verwandte, Freundeskreis oder für wen auch immer Stephanie eine Bewerbung schreiben sollte, rückte die Jobzusage in greifbare Nähe.
Obwohl Stephanie schon seit über 30 Jahren Bewerbungsanschreiben und Lebensläufe schreibt oder Tipps zum Bewerben gibt, scheint der Erfolg beim Bewerben garantiert zu sein.
Haben sich zwar in den letzten 3 Jahrzehnten die Regularien für Bewerbungen sowie die Anforderungen an Bewerber geändert, gelang es Stephanie zum Beispiel in den Jahren von 1980 bis 2020 und sogar bis 2025 problemlos, erfolgreiche Bewerbungen zu schreiben.
In den 1980er, 1990er und 2000er Jahren galt es stets, beim Bewerben bestimmte Floskeln einzuhalten und Formen zu wahren. Stephanie, Chefredakteurin von Bewerbung-fit.de, betrachtete schon damals diese verallgemeinerten Standards kritisch.
„Wenn alle schreiben, was erwartet wird – wie sollen dann individuelle Skills in der Bewerbung überzeugen?“
Mit exakt jener kritischen Betrachtung formulierte und formuliert Stephanie auch heute noch Bewerbungsschreiben. Mit Erfolg! Bisher führte jede, von Stephanie formulierte Bewerbung mit Lebenslauf in einen Arbeitsvertrag!
Stephanies Idee für das erfolgreiche Bewerben lässt sich auf einen wesentlichen Punkt zusammenfassen: konzentriere dich auf das Wesentliche!
Du kannst wirklich tagelang oder wochenlang an der Gestaltung deiner Bewerbung sitzen, ohne den Inhalt auf den entscheidenden Punkt zu bringen.
Stephanies Grundidee: In der fokussierten Kürze liegt die Würze!
Ein Beispiel, das es ganz konkret auf den Punkt bringt: Jobzusage ohne Ausbildung! Stephanie wurde zur Hilfe gerufen, als es darum ging, für eine Bewerberin ohne Schulabschluss und ohne Ausbildung eine Bewerbung zu schreiben.
Bereits die erste Bewerbung mit einem Coaching für das Vorstellungsgespräch führte zum Vertragsabschluss. Es handelte sich um ein Jobangebot, bei dem das Führen eines Fahrzeugs im Vordergrund stand. Obwohl die Bewerberin gerade frisch ihren Führerschein erworben hatte, wurde sie sofort fest eingestellt.
Maßgeblich für diesen Erfolg bei der Bewerbung ist die Formulierung in Anschreiben und Lebenslauf zu sehen. Sucht ein Unternehmen nach einem neuen Mitarbeiter, der hauptsächlich fahrerisch tätig sein soll, kommt es meistens nicht auf soziale Kompetenzen oder eine abgeschlossene Berufsausbildung an, sondern darauf, Spaß am Autofahren zu haben – um es einfach zu formulieren!
Zuvor genanntes Beispiel ist wirklich prädestinierend für eine gelungene Bewerbung. So bestand das Bewerbungsanschreiben aus gerade einmal drei Sätzen:
Letztlich war DAS entscheidende Argument der Bewerbung, welches ohne Ausschweifung und ohne ausschmückende Formulierung der Bewerber gerne Auto fährt, welches genau so im Bewerbungsschreiben in den Vordergrund gerückt wurde!
Ich fahre gerne Auto.
Dieses konkrete Beispiel macht deutlich, dass es in einem Bewerbungsschreiben nicht primär um Skills und berufliche Erfahrungen geht, sondern eine auf den Punkt gebrachte Formulierung zum Erfolg bei der Jobsuche führen kann.
Stelle dir folgendes Szenario vor: Mittags um 13 Uhr bist du als Schüler dermaßen genervt, dass du die Schule abbrechen und eine Ausbildung beginnen willst. Es ist aber schon September und das erste Berufsschuljahr hat bereits begonnen!
Obwohl jetzt alles dagegenspricht, noch eine Ausbildungsstelle zu bekommen, wirst du noch am selben Tag die Zusage für deine berufliche Ausbildung erhalten.
Dies ist keinesfalls Utopie, Wunschvorstellung oder kreative Phantasie, um positiv über uns berichten zu können – sondern Realität! Denn genau so hat es nachweislich zugetragen!
Stephanies Sohn kam während der Pandemie am ersten Schultag nach Hause und teilte seinen Unmut über die Maßnahmen mit. Stephanie ermutigte ihn, das regionale Telefonbuch zu durchforsten und nach einem möglichen Ausbildungsbetrieb zu suchen.
Vier Telefonate später bejahte ein lokales Unternehmen, noch Azubis zu suchen. Man lud den Schüler spontan zum Vorstellungsgespräch ein. Noch am gleichen Tag.
Zwanzig Minuten später saß der Schüler im Büro des Unternehmens. Es wurde ein einwöchiges Berufspraktikum vereinbart, vier Tage später der Ausbildungsvertrag unterzeichnet.
Für die Zusage zur Berufsausbildung gab es im konkreten Fall keine Bewerbung, sondern lediglich ein 5-minütiges Briefing, wie man sich als Bewerber für die Ausbildungsstelle im Vorstellungsgespräch richtig präsentiert.
Nach wie vor wird Bewerberinnen und Bewerbern vermittelt, sie müssten dieses und jenes in Anschreiben und Lebenslauf vermitteln, um die Chancen auf den Traumjob zu erhöhen. Dies ist nicht immer falsch – aber auch nicht immer richtig!
Viel zu oft wird versäumt, Bewerberinnen und Bewerber auf den Fokus des Bewerbungsinhalts aufmerksam zu machen.
Unternehmen, die Mitarbeiter suchen, suchen nicht immer den Bewerber mit den besten Skills. Meistens wird nach einem Mitarbeiter gesucht, der die besten Voraussetzungen für die freie Stelle mit sich bringt. Dies sind nicht immer die besten Skills allgemein, sondern häufig die besten berufsspezifischen Skills.
Um es mal an einem konkreten Beispiel festzumachen:
Ein Fahrer, der nachts zuverlässig die Tageszeitung zustellt, muss nicht etwa durch soziale Kompetenzen brillieren, sondern gerne Auto fahren und darf keine Punkte in Flensburg sammeln!
Geht es also über uns und unsere Referenzen, so ist zu betonen, dass wir bei jeder Bewerbung das auf den Punkt bringen, was für die konkrete Job-Ausschreibung von Relevanz ist – ob komplexes Studium-Wissen oder pragmatische Fähigkeiten.
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